32. Winterball
Große Begeisterung beim 32. Winterball
der TG Blau-Gold St. Ingbert in der Stadthalle
Zu einem Hochgenuss für alle Freunde des Tanzsports wurde auch der 32. Winterball der TG Blau-
Gold St. Ingbert in der Stadthalle. Elf Standard-Spitzenpaare begeisterten die Zuschauer, die auch
ihre Freude am spektakulären Rahmenprogramm hatten.
Von SZ-Mitarbeiterin Carolin Grell
St. Ingbert. „Kaum hat die Band ,What´s new' gespielt, schon bedankst du dich beim letzten
Showact und denkst, wo ist der Abend nur so schnell hingegangen“, erklärte Rolf Eutenmüller,
Vorsitzender der TG Blau-Gold St. Ingbert am Ende des offiziellen Teils beim 32. Winterball am
vergangenen Samstag. Vor weihnachtlicher Kulisse und restlos ausverkaufter St. Ingberter
Stadthalle hatte es der Moderator und zugleich Turnierleiter mit seinem fleißigen Team im
Hintergrund wieder einmal geschafft, einen Ball auszurichten, der alles bot, was Tänzerherzen
höher schlagen lässt.
Traditionell eingebettet in die Abendveranstaltung ist das Helmut-Feibel-Gedächtnisturnier, das in
diesem Jahr bereits seine 21. Auflage feierte. Während im vergangenen Jahr die Lateintänzer um
die begehrte Trophäe tanzten, war der Wettbewerb am Samstag für die Standardsektion
ausgeschrieben. Elf Paare, eine stattliche Zahl, auf die der Ausrichter stolz sein kann, konnte
Eutenmüller zu einer Vorrunde begrüßen. Alle Paare hatten hier in zwei Gruppen ihre Chance, sich
den sieben Wertungsrichtern von ihrer besten Seite zu zeigen. Edler Zwirn bei den Herren und
üppige Volants in allen Farben bei den Damen beeindruckten vor allem die Damenwelt. Doch
weder die stilechte Garderobe, noch die immerzu lächelnden Paare konnten darüber
hinwegtäuschen, dass auf dem Parkett richtiger Wettkampfsport gezeigt wurde. Dass dazu noch
tropische Temperaturen auf der Fläche herrschten, schien die Paare wenig zu beeindrucken. Alle
zeigten sie sich gut trainiert und hoch motiviert. Leider kam für beide saarländischen Paare nach
der Vorrunde das Aus. Die Konkurrenz aus Frankfurt und Aschaffenburg war erwartungsgemäß
groß.
Mit vier zu einem gewonnenen Tänzen konnten sich Alexander Eilfinger und Juliane Strehmann aus
Aschaffenburg am Ende souverän an die Spitze tanzen. Zwar gab es immer wieder mal von einigen
Wertungsrichtern die Bestnote für Stefan und Juliane Klebsch aus Frankfurt, doch richtig spannend
war der Turnierverlauf an der Spitze für das fachkundige Publikum nicht. Lediglich im letzten Tanz,
dem Quickstep, konnte das Frankfurter Paar deutlich an den Siegern vorbeiziehen und so
Ergebniskosmetik betreiben.
Neben der Wettkampfatmosphäre gab es aber auch für das Publikum perfekte Tanzmusik,
eingespielt vom Tanzorchester „Happy Sound“. Es füllte bis tief in die Nacht die Tanzfläche. Und
dann hatte die TG Blau-Gold erneut ein außergewöhnliches Rahmenprogramm zusammengestellt.
Hier gilt für Eutenmüller und seine Vorstandskollegen das Motto: „Das Beste ist gerade gut genug“.
Mit Sven Weller alias Poppin Hood, dem neunfachen deutschen und zweifachen Weltmeister im
Electric Bogaloo, hatte er einen Garanten für staunende Augen und tosenden Applaus nach St.
Ingbert geholt. Ganz zu schweigen von Zoran Plohl/Tatsiana Lahvinovich aus Kroatien, den
Vizeweltmeistern in den lateinamerikanischen Tänzen.
Sie brannten ein grandioses Feuerwerk ab und zeigten in allen fünf Tänzen nicht nur mit ihrer
passenden Garderobe den ursprünglichen Charakter des jeweiligen Tanzes fast in Perfektion.
Auf einen Blick
Die Ergebnisse des Helmut-Feibel-Gedächtnisturniers:
1. Alexander Eilfinger und Juliane Strehmann (TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg)
2. Stefan und Juliane Klebsch (TC der Frankfurter Kreis)
3. Thorge Merkhofer - Sylvia Schaaf (Blau-Gold Casino Mannheim).
Saarländische Beteiligung in der Vorrunde:
Sascha Meyer – Anne-Cathrin Lang (TSA Schloss Karlsberg)
Patrick Bonner – Nicole Georg (TSC Schwarz-Gold Casino Saarbrücken).
cim